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Kabelloser Arbeitsplatz mit HP Spectre x360

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Ein Leben ohne Kabelsalat ist nicht nur für Ordnungsfanatiker und Designfetischisten eine verlockende Vision. Der kabellose Arbeitsplatz verspricht außer einem aufgeräumten Ambiente vor allem komfortables und flexibles Arbeiten. Wie sich "wireless" im Alltag anfühlt, wo es sich lohnt und wo nicht - ein Erfahrungsbericht mit dem HP Spectre x360.

HP Spectre x360

Ein flexibles Arbeitsgerät

Aktuell nutze ich das megaschicke Convertible Spectre x360 von HP, das mit mir den Arbeitsalltag meistert. Das Design und die Ausstattung erinnern stark an das Macbook Pro, und selbst der ein oder andere Apple-Besitzer wird hier ins Schwärmen kommen. Ich zähle zu dieser Apple-Gemeinde. Wenn ich am Morgen meinen Schreibtisch erreiche, muss ich mein Notebook nicht mehr in die Docking-Station schieben. Der Akku der HP-Maschine liefert über den ganzen Tag genug Leistung, um die üblichen Office-Anwendungen betreiben zu können. Das Gerät ist ein idealer Begleiter, wenn ich beim Kunden bin oder unterwegs ein paar Dinge in die Anwendungen tickern muss.

Ohne den Kabelsalat

Beim Ankommen im Büro muss sich mein HP Convertible mit einer großen Anzahl von funkenden Geräten verbinden. Dazu zählen neben dem WLAN die Monitore, Maus, Tastatur und Headset. Wenn ich mich aus dem Großraumbüro zurückziehen möchte, wandere ich an einen Arbeitsplatz mit identischer Ausstattung. Kurz koppeln und beim nächsten Besuch werde ich nahezu automatisch erkannt. Wirklich praktisch. Beim Präsentationstermin in unserem Eventbereich kopple ich mein WiFi-Notebook mit den externen Anzeigen, um meinen Bildschirminhalt auf dem Microsoft Surface Hub mit dem Publikum zu teilen. Genial. Wenn das Endgerät keine Funksignale empfangen kann, behelfe ich mir mit dem HDMI-Funkadapter. Mit diesem kann ich jeden Monitor oder Beamer mit HDMI-Eingang in ein kompatibles Funk-Empfangsgerät für meine Bild- und Tonsignale verwandeln.

Ohne Kabelsalat: Wireless Devices machen den Wechsel zwischen mobilem Arbeiten und Büro einfach

Telefonanschluss war gestern

Bleibt die Frage: Wie mache ich das mit dem Telefon? Mein Handy ist problemlos immer dabei, aber was ist mit meinem Anschluss am Arbeitsplatz? Da bei H&G die Telefonanlage außer Dienst gestellt und durch Skype for Business abgelöst wurde, wandert der Anschluss virtuell mit. Das bedeutet, dass dort, wo ich mein IT-Lager aufschlage, auch gleichzeitig mein Telefonanschluss verfügbar ist. Um den Nutzen optimal abzurunden, verwenden alle Mitarbeiter kabelgebundene oder kabellose Headsets. Wie zum Beispiel das Leichtgewicht von Plantronics. Das Headset hat eine überragende Soundqualität und eine effiziente Geräuschunterdrückung. Die Hintergrundgeräusche und auch Gespräche von Personen in unmittelbarer Umgebung werden durch den Kopfhörer nahezu vollständig unterdrückt.

Der kabellose Arbeitsplatz (er-)strahlt

Sowohl WLAN als auch Bluetooth nutzen hochfrequente elektromagnetische Wellen zur Informationsübertragung per Funk. Damit tragen sie zur allgemeinen Strahlenbelastung bei. Während Bluetooth ausschließlich Funkfrequenzen um 2,4 Gigahertz nutzt, sind für WLAN zusätzlich Frequenzbereiche zwischen 5,15 und 5,725 Gigahertz freigegeben. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) sieht in beiden drahtlosen Kommunikationsstandards keine Gesundheitsgefahr. Die vom menschlichen Körper aufgenommene Strahlungsleistung durch WLAN- und Bluetooth-Geräte bleibt in der Regel unter den empfohlenen Höchstwerten. Entscheidend für die tatsächliche Strahlenbelastung ist, wie nah am Körper die drahtlosen Geräte genutzt werden. 

 

Befindet sich ein WLAN-Sender oder ein Bluetooth-USB-Stick der Klasse 1 unmittelbar über dem Oberschenkel, weil mit dem Notebook auf dem Schoß gearbeitet wird, können die Höchstwerte erreicht werden. Bluetooth-Verbindungen der Klassen 2 und 3, die auf eine Reichweite von bis zu einigen zehn Metern ausgelegt sind, halten die Grenzwerte immer ein. Aufgrund seiner Erkenntnisse empfiehlt das BfS, auf den vom Hersteller angegebenen Mindestabstand für Geräte zu achten und generell die persönliche Strahlenbelastung so weit wie möglich zu reduzieren. Dazu gehört auch, Kabelverbindungen zu bevorzugen, wenn auf Drahtlostechnik verzichtet werden kann. 

 

Geräte, die nie vom Arbeitsplatz entfernt werden, also Monitor, Tastatur und Maus, sollten nach wie vor mit einem Kabel angebunden werden. Wenn das nicht möglich oder aus ästhetischen Gründen nicht gewünscht ist, sollten kabellose Endgeräte der Umwelt zuliebe mit Akkus bestückt werden. Außerdem rechnet sich der Einsatz von Akkus. Obwohl sie in der Anschaffung deutlich teurer sind als Batterien, erweisen sie sich über die Lebens- und Nutzungsdauer von kabelloser Maus und Tastatur unterm Strich als wirtschaftlicher. Akkus funktionieren ebenso gut wie Batterien und können bis zu 1000-mal aufgeladen werden.

Was ist der sinnvolle Mix?

Auf Kabelverbindungen zu verzichten, bedeutet eine optisch aufgeräumte Arbeitsumgebung. Funkende Hardware ist ein tolles Feature, das in den meisten Bereichen die Kabelverbindungen zuverlässig ablösen kann. Via Bluetooth oder WLAN kann jeder Anwender mit einfachsten Mitteln eine für sich angenehme Arbeitsumgebung schaffen. Und die Produkte sind längst in den Businessumgebungen angekommen. Ob Miracast, Bluetooth oder WLAN, jeder kann selbst entscheiden, was für ihn, mit oder ohne Kabel, die praktikabelste Lösung ist.

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